"Weltmusik" und ein "Jeccpot"
Trotz des Feiertages findet auch auch an Fronleichnam ein weiterer "Parksong" -Abend statt. Wie gewohnt dürfen die Besucher von "Kuchem's Brauhaus" an diesem Abend mit einem breiten Sprektrum an musikalischen Beiträgen rechnen. Bluesig angehauchte Stücke aus eigener Feder, Rock- und Pop-Musik neuerer Prägung, sowie sog. "Weltmusik" - so liest sich das Programm für die 74. Ausgabe der beliebten Niederstromsession.
Ein überzeugendes Debut bot die Lemberger Formation "Jeccpot" - die eigentümliche Schreibweise erklärt sich aus den Anfangsbuchstaben der einzelnen Bandmitglieder - beim 56. "Parksong". Die Band, die seit 2010 besteht und die sich in der Region inzwischen einen erstaunlichen Bekanntheitsgrad erspielt hat, bietet akustischen Rock und Pop der moderneren Art. Bemerkenswert sind u. a. sind die gefühlvollen Stimmen der Schwestern Janina und Elena Burger (Saxophon), aber auch deren Mitstreiter – Carsten Müller (Gitarre), Christoph Traxel (Percussion, Gesang) - haben eine gehörige Portion musikalischer Kompetenz aufzuweisen. Verstärkt wird die Formation an diesem Abend von Dirk Morgenstern (Keyboard) und Mathias Helfrich (Akkordeon). Ein Auszug aus ihrer Setliste: "A bar in Amsterdam" (Katzenjammer), "Brighter than the sun" (Colbie Dallait), "Substitude" (Cloud). jeccpot.de
Konnte man bei ihrem ersten "Parksong"–Auftritt im Januar 2012 noch Klezmer (die Musik der osteuropäischen Juden) hören, so hat das Quartett "Kwerbeht" inzwischen ihr Repertoire erweitert bzw. umgestellt. Wie aus dem Bandinfo zu entnehmen ist, spielt man mittlerweile "Musik aus aller Welt". Auf rein instrumentale Weise will die Formation zeigen, "wie vielseitig und verschiedenartig Musik sein kann. Es geht von Osteuropa über Israel, Irland, Argentinien, Frankreich, Rußland, Ungarn, Spanien, Brasilien, Nordamerika, Berlin, Wien, Alpenländer. Die Besetzung: Robert Salignat (Gitarre), Heinz Kutsche (Kontrabass), Larissa Meier (Akkordeon), Peter Herlitz (Akkordeon).
Der Pianist und Steelguitar-Spieler Max Paul und Partner von "Parksong"-Mitbegründer Fred G. Schütz ist zum ersten Mal mit einer eigenen Formation vertreten. "Foxy 3" nennt sich das Trio, das neben Paul aus der Sängerin Sandra Lischka und dem Sänger und Gitarristen Michael "Glocke" Glöckner besteht. Während Glöckner bereits ein "alter Hase" auf den Bühnen im Raum Pirmasens ist, so darf man Lischka getrost als "Newcomer" bezeichnen. Mit ihrer mal sanft, mal rockig klingenden Stimme verleiht sie den Coverversionen sowohl moderner, als auch nostalgischer Prägung eine eigene Note. Daneben spielt das Trio aber auch Stücke, die aus der Feder von Glöckner stammen. "Foxy 3" bezeichnet ihre Musik als "besonnene, bluesige und authentische Live-Musik, die eher nach dem Motto "weniger ist mehr" als nach technisch ausgefüllten Arrangements strebt."
Die Veranstaltung am 30.05. beginnt pünktlich um 20:30 Uhr und endet gegen 23:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Interessierte an den nächsten "Parksong"-Abenden melden sich bitte unter den Tel. Nr. 06331 803008 oder 0176 96356877 bzw. klaus.reiter@parksong.de