Ungebrochene Anziehungskraft für Könner und Talente
"Hard to Swallow" erweisen "Parksong" mit speziellen Versionen ihrer Songs die Ehre – Letzte Session vor der Sommerpause wieder mit den "Anchovis" und "Timeless Men"
"Parksong", die Sessionreihe um Songs, Chanson und Kleinkunst, erweist sich - genau wie die Schwester-Session "Jazz geht‘s los" - zunehmend als zentrales Podium für künstlerische Könner und Talente in Pirmasens. Auch bei der letzten Session vor der Sommerpause, am kommenden Montag, 22. Mai, debütiert im "Parkplatz" in Pirmasens mit "Hard to Swallow" eine Band, die mit speziell, "Parksong"-kompatibel arrangierten Varianten ihrer Songs auf die Bühne geht.
"Hard to Swallow" sind eine noch vergleichsweise junge Gruppe, die ihre musikalische Geschmacksrichtung als "Melodic Crosscore" bezeichnen, normalerweise also Musik der eher härteren Gangart. Dem "Parksong"-Konzept entsprechend haben die Jungs für diesen Abend allerdings ein kleines, aber feines Niederstrom-Set zusammengestellt. Sie spielen deutsche, vorwiegend jedoch englische Songs aus eigener Feder. Man darf gespannt sein.
Ebenfalls zum ersten Mal als Duo mit dabei sind Rainer Hirth und Manfred Reiter. Beide sind erfahrene Musiker, die in den 70er Jahren als gut gebuchte Unterhaltungsmusiker unterwegs waren. Zwei Stimmen, zwei akustische Gitarren sind ihr einfaches Konzept, das immer aufgeht. Sie werden sich vorwiegend angloamerikanischen Songwritern widmen.
Die "Timelss Men", Rolf Zimmermann, Bass, Bernd Schattner, Gitarre, Keyboards und Gesang sowie Andreas Alt, Gitarre und Gesang gehören bei "Parksong" wegen ihres wundervoll dichten, punktgenauen dreistimmigen Harmoniegesangs und ihres sympathischen Auftretens bereits zu den Publikumslieblingen .Sie bieten wie immer Rock- und Pop-Klassiker; dieses Mal tauchen in ihrem Programm Autorennamen wie Peter Frampton, Tom Petty und sogar "Queen" auf.
Ebenfalls wieder mit von der Partie ist die Folklore-Gruppe "Matuschka" um den Gitarristen Helmut Rosa. Bisher erfreuten sie das "Parksong"-Publikum mit Folk-Pop-Klassiker wie "Puff, the Magic Dragon" von Peter, Paul & Mary, dem Folk- und Klezmer-Standard "Donna, Donna" oder Esther und Abi Ofarims "Morning of My Life" aus der Feder der Brüder Gibb, besser bekannt als "Bee Gees". Im reichhaltiges Repertoire von "Matuschka" finden sich indessen auch Lieder in französischer und russischer Sprache. Eine besondere "Stimme" in der Band hat dabei die Geigerin Larissa Schmidt.
Noch ziemlich jung, aber längst alte Bekannte bei "Parksong" sind die Spaßvögel "The Anchovis". Die Monty-Pythons-Enthusiasten um Fabian Schütz, Sascha Henn und Stefan Knauber, komplettiert um den kürzlich auf offener Bühne feierlich zum Ritter geschlagenen Peter Lang, haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Schlüsselszenen aus dem Monty-Pythons-Klassiker "Die Ritter der Kokosnuss" als kleine Sketch-Reihe übers Jahr bei "ParkSong" aufzuführen. Am Montag wird es um die letzten Dinge der Menschheit gehen: Gesang, Heirat und Tod, oder vielleicht doch besser Scotch?
Mal wieder solo wird Fred Schütz mit einigen bekannten Nummern von Leonard Cohen und, zwei Tage vor dem 65. Geburtstag von Bob Dylan am 24. Mai, mit dem ein oder anderen Schwergewicht aus dem Repertoire des epochemachenden Songwriters auf die Bühne gehen.
Der Eintritt zum nunmehr 13. "Parksong" in Folge ist wie immer frei, die Veranstaltung beginnt pünktlich um 21:00 Uhr. Interessenten für den nächsten "Parksong" nach der Sommer- und WM-Pause am 25. September melden sich bitte unter der Telefonnummer 06331 44473 oder E-Mail Klaus_Reiter@t-online de.