"Starke" Frauen und ein "Jeccpot"
Starke Frauencombo und hörenswerte Newcomer beim 56. Parksong
Vier Powerfrauen, eine sehr interessante Newcomer Combo, ein absoluter Klassegitarrist und das "Stammpersonal" - diese bunte Mischung macht wieder den Reiz der nächsten "Parksong" Veranstaltung aus, die am Ostermontag im Pirmasenser Musikclub "ParkPlatz" zum 56. Mal über die Bühne gehen wird. Da tut es keinen Abbruch, dass ein Tag vorher der alljährliche Osterrock im "Quasimodo" stattfindet, bedient man insgesamt eine doch andere musikalische Richtung.
Feuer, Wasser, Luft und Erde. 4 junge Frauen, ausgestattet mit einzigartigen Stimmen bieten, unterstützt von Piano, Gitarre und Percussion, ein modernes Unplugged-Programm. "Elements", so der Name der neuen Unplugged-Formation wurde Anfang des Jahres von den vier Sängerinnen Nicole Geier, Eva Bies, Carmen Henecka, Melissa Könnel und dem musikalischen Leiter und Pianisten Thomas Müller gegründet. Ein perfekt harmonisierender Satzgesang macht diese Formation zu etwas ganz Besonderem. Und doch könnten diese vier Stimmen unterschiedlicher wohl kaum sein. Von Powerfrau, über Rockröhre, einer Balladenqueen bis hin zu einer ausgewiesenen Entertainerin ist bei "Elements" alles vertreten. Welche Band kann schon eine Bandbreite von Leona Lewis über Alicia Keys, Mando Diao und Anouk bis hin zu den Red Hot Chillipeppers und The Offspring bieten, wobei aber auch Klassiker wie Tina Turners "Simply the best" oder "Ain"t nobody" von Chaka Khan nicht fehlen.
Ebenfalls "neu" ist eine junge Band aus Lemberg. "Jeccpot" wurde 2010 gegründet und spielen aktuelle Covers, aber auch Klassiker der Rock- und Popgeschichte. Auch diese Formation besticht durch ausgefeilten, mehrstimmigen Gesang. Außerdem scheut man sich nicht, sich Instrumenten zu bedienen, die man in der modernen Musik eher wenig zu Gehör bekommt wie etwa Ukulele, Kazoo oder Blues Harp. Aber genau dies verleiht der Formation eine besondere Note. Die Besetzung: Janina Burger (leadvocals), Elena Burger (sax, perc.), Christoph Traxel (drums) und Carsten Müller (guit.). Eine Titelauswahl illustriert die Vielseitigkeit der Band: Rolling in the deep (Adele), Ironic (Alanis Morisette), Mr. Rock'n'Roll (Amy McDonald), Follow me (Uncle Cracker), aber auch deutsche Stücke wie "Drück die 1" von Annett Louisan.
Die "Men Without Horses", die trotz mehrfach bewiesener Liebe zur ursprünglichen Country-Music sich bislang nicht mal ein Pferd leisten können, haben für den nächsten Parksong Songs für das Osternest in Arbeit, von dem sich Fred G. Schütz (Gitarre, Gesang und Mundharmonika) und Max Paul Piano) im Grunde selbst überraschen lassen wollen. Die beiden Musiker, die sonst zum Inventar der "Storytellers" gehören, probieren ständig neues oder für sich wiederentdecktes Songmaterial aus, das aus den unterschiedlichsten Gründen plötzlich wieder für ein Parksong-Set attraktiv erscheint. Außerdem sind Paul und Schütz immer offen für Kollaborationen mit anderen Musikern, vor allem dann, wenn es um solche geht, die ein seltener gehörtes Instrument spielen. In diesem Sinne wird derzeit locker geprobt und Schütz ist sicher, dass "zumindest etwas Originelles dabei heraus kommen wird". Ansonsten gilt für die "Men Without Horses" stets die Devise: "Die Wahrheit liegt auf der Bühne und dort wird auch erst entschieden, was und mit wem gespielt wird."
Vor einigen Wochen spielten der Ausnahmegitarrist Manuel Bastian und "Parksong" Impresario Klaus Reiter spontan bei einem Gig zusammen. Dies funktionierte so gut, dass Reiter seinen Kollegen zur nächsten Verantaltung eingeladen hat. Bastian ließ es sich nicht zweimal sagen und so werden die beiden an diesem Abend u. a. Songs von Crosby, Stills & Nash, den Eagles oder Creedence Clearwater Revival darbieten.
Die Veranstaltung am 25.04. beginnt wie immer pünktlich um 21:00 Uhr. Traditionell ist der Eintritt frei. Wer als Teilnehmer an einem der nächsten "Parksongs" mit dabei sein will, meldet sich bitte unter Tel. 06331 803008 oder 0176 96356877 bzw. email klaus.reiter@lowweb.net